7. Januar 2016
Das neue Jahr hat nicht gut begonnen – nicht für den Menschen, der sich heute Morgen um 7:43 Uhr am S-Bahnhof-Karlsfeld mit der einfahrenden S2 Richtung Ostbahnhof das Leben nahm, noch für den Lokführer noch für die Menschen, die über eine Stunde in dieser S-Bahn ausharren mussten, weil die S-Bahn nicht einfahren konnte, noch für die Menschen am Bahnsteig, die ebenso lange keine hilfreichen Informationen von Bahn, Polizei und Feuerwehr erhielten.
Die Krux: Vom S-Bahnhof Karlsfeld kommt man nicht so ohne Weiteres weg. Insofern hat die Süddeutsche Zeitung vollkommen Recht mit ihrem Beitrag vom 24. November 2015 „Große Recherche“, in dem der heute von mir erlebte Satz steht: „Denn bei Störungen erweist sich die Karlsfelder Station eher als eine Art Sackbahnhof für Fahrgäste, da kaum ein Wegkommen möglich ist.“ ...